My little niece
(work in progress)
Vor zwei Jahren begann ich meine kleine Nichte zu fotografieren. Die Eltern stimmten dem nur unter der Bedingung, dass ihr Gesicht nicht gezeigt werden darf, zu. Durch diese Einschränkung entstand eine neue Bildsprache. Unmittelbar begann ich sie auf verschiedene Arten zu fotografieren, auf die ich zuvor nicht gekommen war. „My little niece“ ist eine Arbeit die sich noch im laufenden Prozess befindet. Das aktuellste und hier gezeigte Foto entstand während des Lockdown. Es zeigt, wie sie auf einem riesigen Kissen unter einem Baum liegt. Der Schatten des Baumes bietet kühlen Schutz, das Muster der Blätter wirkt wie eine Decke, während sie sich entspannt.
In kürzester Zeit hat der Lockdown für eine drastische Entschleunigung der Gesellschaft gesorgt. Das Bild steht analog auch zu dieser Zeit.
Havva Ayvalik – geboren in Adana (TR), aufgewachsen in Deutschland. Sie lebt seit 1994 im Ruhrgebiet.
Sie studierte Visuelle Kommunikation an der FH für Design in Dortmund und an der Trent University, Faculty of Art & Design, in Nottingham. Dreimonatiger Arbeitsaufenthalt in Cornwall, UK.
Schwerpunkte ihres Studiums waren angewandte/experimentelle Grafik, Malerei und Fotografie. Selbstständigkeit nach dem Studium als Verlegerin. Publikation von eigenen und Werken fremder Autoren. Mitglied im Werkkreis Bildender Künstler (WBK) in Essen,
bis heute arbeitet Sie als Grafikerin, Künstlerin und Fotografin.
Im Fokus ihrer künstlerischen Arbeit liegt die intensive Beobachtung und Wahrnehmung der Natur und des Menschen im urbanen Raum. Vertrautes und das Unscheinbare bekommt durch Farbe, Licht und
Schatten eine neue Bedeutung.
Gruppe G.E.T / Gelsenkirchen -Essen -Toronto
www.havvaayvalik.de
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instagram/havvaayvalik
Dieser gute, wie im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdige Satz stammt aus der Feder von Friedrich Schiller. Wir wollen ihn verstehen als ein ausdrückliches Ja zu Kunst und Kultur als wesentlichen und notwendigen Bestandteil unseres freiheitlichen Zusammenlebens. Es ist ein Ja dazu, das Kunst und Kultur Räume braucht, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann.
Dass dies nicht einmalig bleibt, sondern über diese ansehBar hinaus zur Wirkung kommt, muss Zustimmung, Anerkennung und Förderung kreativer und freiheitlich künstlerischer Prozesse von uns allen und auf allen beteiligten Ebenen im gewollten Miteinander gepflegt werden.