Not-Aus Knopf
(Power Station Gelsenkirchen)
Corona hat uns vor Augen geführt wie zerbrechlich unsere schöne konsumgesteuerte Welt doch ist. Beim Lockdown wurde, um die Pandemie einzugrenzen, der Not-Aus Schalter betätigt. Die Weltwirtschaft und das gesellschaftliche Leben auf Sparflamme, erzwungen durch ein kleines, aber gefährliches Virus: Das schärft den Blick auf Mechanismen und Gewohnheiten, die wir sonst kaum mehr infrage stellen. Es wäre schön, wenn wir es nach Corona schaffen, ein Stück weit unserem Hamsterrad zu entkommen, um sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen.
Ich bin eine echte „Ruhrpottschickse“ und wurde 1967 im schönen Gelsenkirchener Süden geboren.
Zur Fotografie kam ich als Kind durch meinen Vater. Damit er nicht immer auf seine Kamera verzichten musste, schenke er mir schon früh eine eigene. Dadurch erlernte ich die Grundlagen der analogen Fotografie, vom richtigen Belichten bis zu Laborfotoarbeiten in Schwarz/Weiß und Farbe. Was die Motive anbetrifft, fotografiere ich mal mit, mal ohne Idee und habe vor allen Dingen gelernt den Zufall zu lieben.
Je länger ich mich mit der Fotografie beschäftige, umso mehr bleibe ich bei den eben nicht so perfekten, nicht gestellten und eher einzigartigen Fotos hängen. Fotos die mich zum Nachdenken anregen oder eine Geschichte erzählen. Deshalb wollte ich mich auch nie auf ein Sujet festlegen.
Ich liebe es bei der Street Fotografie, die besonderen Momente im Leben der Menschen festzuhalten. Aber ebenso gerne bearbeite ich Bilder mit Fotobearbeitungsprogrammen am PC. Ich erstelle 360° Panoramen aus bis zu 40 Einzelaufnahmen und Collagen mit mehreren Überblendungsebenen und Bearbeitungsmodi. Arbeite bei Tag mit Filtern und bei Nacht mit Lightpaintingtools. Auch die konzeptionelle Fotografie ist für mich zu einem Medium geworden Aussagen in Onlineposts oder Prints zu vermitteln. Meine erste große Gemeinschaftsausstellung war 2001 im Kunstmuseum in Gelsenkirchen zum Monat der Fotografie im Ruhrgebiet und die erste Einzelausstellung im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas in der jazzart Galerie in Gelsenkirchen.
Für mich bedeutet das Fotografieren ein Glücksgefühl, ich kann gar nicht ohne. Der Austausch mit anderen Künstlern ist mir sehr wichtig. Mitglied bin ich in einigen Gruppen und Vereinen (Kunstverein Gelsenkirchen, Galeriemeile Gelsenkirchen, Unperfekthaus Essen, IG-Ruhr-pottfotografie Essen, derpottleuchtet).
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Dieser gute, wie im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdige Satz stammt aus der Feder von Friedrich Schiller. Wir wollen ihn verstehen als ein ausdrückliches Ja zu Kunst und Kultur als wesentlichen und notwendigen Bestandteil unseres freiheitlichen Zusammenlebens. Es ist ein Ja dazu, das Kunst und Kultur Räume braucht, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann.
Dass dies nicht einmalig bleibt, sondern über diese ansehBar hinaus zur Wirkung kommt, muss Zustimmung, Anerkennung und Förderung kreativer und freiheitlich künstlerischer Prozesse von uns allen und auf allen beteiligten Ebenen im gewollten Miteinander gepflegt werden.