Hidden Thoughts, 2017
Das Portrait habe ich nach einem Foto mit Kohle skizziert und in einem langwierigen Prozess des schichtweisen Arbeitens mit aufgespachtelten Massen und Sprühfarben entwickelt.
Seit ca 40 Jahren arbeitet Marion Mauß im eigenen Atelier, davon 20 Jahre in der Kunststation Rheinelbe in Gelsenkirchen- Ückendorf. Die Kunststation beherbergt Atelier- und Arbeitsräume, zeigt in wechselnden Hängungen eine aktuelle Werkschau der Künstlerin und des Bildhauers Bernd Mauß, der 2019 starb und dient als Weiterbildungsort für Kreative.
Die drei ausgesuchten Exponate zeigen einen Ausschnitt ihres umfangreichen Werkes: Streifenbilder und Portraits. Sie nutzt Materialien wie Asche, Talkum, Pigment, Acryl und erarbeitet damit vielschichtige Werke - auch in der intellektuellen Deutung.
"Die Polarität der Gegensätze verfolgt Marion Mauß in ihrer Malerei auch in anderer Hinsicht. Gerne baut sie Widerstände in ihren Malfluss ein, und verlässt zudem mit ihren neuen Gemälden, die dem Bildformat im Maß von Höhe und Breite vorgegebene Zweidimensionalität. Marion Mauß erzeugt durch die Einbindung von Material wie Sand, Holzspänen oder Asche krustige, erdige Oberflächen. So fixiert sie zum Beispiel auch in monochrom gehaltenen Bildern grobe Asche mit Pigmenten und Acrylfarben auf Leinwand und schafft reliefartige Bildwerke, deren Textur gerade im Spiel von Licht und Schatten ein faszinierendes Eigenleben entwickeln." (Marina Schuster, Kunsthistorikerin)
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Dieser gute, wie im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdige Satz stammt aus der Feder von Friedrich Schiller. Wir wollen ihn verstehen als ein ausdrückliches Ja zu Kunst und Kultur als wesentlichen und notwendigen Bestandteil unseres freiheitlichen Zusammenlebens. Es ist ein Ja dazu, das Kunst und Kultur Räume braucht, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann.
Dass dies nicht einmalig bleibt, sondern über diese ansehBar hinaus zur Wirkung kommt, muss Zustimmung, Anerkennung und Förderung kreativer und freiheitlich künstlerischer Prozesse von uns allen und auf allen beteiligten Ebenen im gewollten Miteinander gepflegt werden.