In der Coronakrise ist mir einmal mehr deutlich geworden, was Musik für mich bedeutet.
Wenn ich Musik mache oder höre ist es, als ob die Zeit stehen bleibt.Ich bin dann völlig bei mir und gleichzeitig bei den Menschen mit denen ich die Musik teile. Ich lasse mich fallen in eine Welt der Sinne und der Intuition.Die Musik bereichert jede Sekunde meines Lebens und gibt mir ein tiefes Vertrauen , dass es unendlich viel mehr gibt zwischen Himmel und Erde als das, was wir kennen.
Foto: Björn Hickmann
Die Mezzosopranistin Anke Sieloff ist seit vielen Jahren mit dem kulturellen Stadtbild Gelsenkirchens eng verbunden.
Ihre klassische Ausbildung erhielt sie in Stuttgart bei Kammersängerin Prof.Sylvia Geszty. Direkt im Anschluss an das Studium folgte das Festengagement am Musiktheater im Revier.
Ihr Repertoire ist von Beginn an sehr breit gefächert und reicht von der Oper des Barock,der Klassik,der Romantik bis hin zum Musical,Chanson und Jazz.Einer ihrer Lieblingskomponisten ist Georg Friedrich Händel.So ist sie bereits seit 18 Jahren Gast bei den Händelfestspielen in Halle an der Saale.
Ihre zusätzliche Tanzausbildung ermöglicht es ihr in vielen Musicals mitzuwirken wie zum Beispiel Maria in der West side story, Evita,Kate in Kiss me Kate,Polly in Crazy for you und viele andere. Zwischen 2005 und 2009 war sie Gesangsdozentin an der Musikhochschule Lübeck und der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zu ihrem 10 und 20 jährigen Bühnenjubiläum nahm Anke Sieloff die CDs „The Singer“ und „Danke“ (erhältlich bei pro creation sound) auf, zum Teil mit eigenen Stücken.
Sie engagiert sich ehrenamtlich für Mentor- die Leselernhelfer Gelsenkirchen e.V. und als Mitglied des Rotaryclubs Gelsenkirchen Schloss Horst für gute Zwecke.
Dieser gute, wie im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdige Satz stammt aus der Feder von Friedrich Schiller. Wir wollen ihn verstehen als ein ausdrückliches Ja zu Kunst und Kultur als wesentlichen und notwendigen Bestandteil unseres freiheitlichen Zusammenlebens. Es ist ein Ja dazu, das Kunst und Kultur Räume braucht, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann.
Dass dies nicht einmalig bleibt, sondern über diese ansehBar hinaus zur Wirkung kommt, muss Zustimmung, Anerkennung und Förderung kreativer und freiheitlich künstlerischer Prozesse von uns allen und auf allen beteiligten Ebenen im gewollten Miteinander gepflegt werden.