Walumi - Die Reise nach Sinn
(Szenenfoto), 2019
Das Bild entstand während der Proben zu "Walumi - Die Reise nach Sinn " Es zeigt den syrischen Schauspieler Aref Mahayni in seiner Rolle als der junge Walumi. Er ist Teil des Ensembles der 2018 vom theatergildenast gegründeten interkulturellen "foundcompany", in der sich 5 syrische und 5 deutsche Schauspieler trafen um mit ihren Produktionen unter der Leitung von Alma Gildenast und Thorsten Brunow gesellschaftspolitische Impulse zu geben. Sie positionieren ihre Produktionen im Rahmen der politischen Bildung an Schulen und im öffentlichen Raum.
"theatergildenast" positioniert sich seit seiner Gründung vom Gelsenkirchener Künstler Rolf Gildenast im öffentlichen Raum immer im gesellschaftspolitischen Kontext mit dem Ansatz Menschen zu bewegen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Immer aufgreifend Themen der jeweiligen gesellschaftlichen Aktualität, um diese dann mit theatral-performativen Mitteln in Szene zu setzen. Ohne moralische Konnotation oder Wertung . So schafft "theatergildenast" bildgebende Möglichkeiten zur Reflexion.
Mit dem Erkennen der politischen Akteure, dass Kunst und Kultur Maß gebende Elemente einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung sind und die jeweiligen Botschaften in die Gesellschaft tragen, fällt der Kunst die verantwortungsvolle Aufgabe des Erhalts einer humanistisch- demokratischen Gesellschaftsform zu, ebenso wie der Politik.
Kunst ist nicht verzichtbares Beiwerk sondern tragende Säule einer solchen Geselschaftsform. Fällt sie weg, gerät auch das geselschaftliche Leben in eine gefährliche Schieflage in die ein oder andere Richtung. Sie ist also dienstbarer Geist der Menschen die in Gemeinschaft leben und im besten Falle ein uneitles Korrektiv gesellschaftlicher Mißstände mit der Möglichkeit, visionäre Utopien zu erschaffen die sich in gesellschaftlichem Leben manifestieren.
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Dieser gute, wie im wahrsten Sinn des Wortes merk-würdige Satz stammt aus der Feder von Friedrich Schiller. Wir wollen ihn verstehen als ein ausdrückliches Ja zu Kunst und Kultur als wesentlichen und notwendigen Bestandteil unseres freiheitlichen Zusammenlebens. Es ist ein Ja dazu, das Kunst und Kultur Räume braucht, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann.
Dass dies nicht einmalig bleibt, sondern über diese ansehBar hinaus zur Wirkung kommt, muss Zustimmung, Anerkennung und Förderung kreativer und freiheitlich künstlerischer Prozesse von uns allen und auf allen beteiligten Ebenen im gewollten Miteinander gepflegt werden.